26. Februar

Heute kam die Kündigung für meine Mietwohnung zurück. Der Vermieter ist „unter der angegebenen Anschrift nicht zu ermitteln“. Ans Telefon geht er auch nicht. Also schreibe ich wohl mal eine e-Mail.

Glücklicherweise ging vor acht Wochen mein Wasserzähler kaputt. Nur deswegen habe ich nämlich die Mailadresse meines Vermieters.

24. Februar

Habe heute das Garagentor repariert. Ein elektrisches Garagentor ist so eine Sache. Man muss im Auto nur auf einen Knopf drücken, und schon geht es auf.

Aber wenn man nicht im Auto sitzt? Dann müsste man auch auf den Knopf drücken – aber der liegt natürlich im Auto in der Garage.

Vielleicht sollte ich einen externen Schlüsselschalter anbauen…

Kleingeld

Also, ich habe das untersucht: man kann jeden Geldbetrag mit maximal 8 Münzen (und beliebig vielen Scheinen) passend bezahlen. Zum Beispiel 4,99€ mit 2€+2€+50c+20c+20c+5c+2c+2c. Im Durchschnitt braucht man 4,6 Münzen.

Das ist ja soweit in Ordnung. Nur fällt mir auf, daß sich immer sehr viel Kleingeld in meinem Geldbeutel ansammelt, wenn ich in Deutschland bin. Man will vielleicht an der Supermarktkasse, wenn zwanzig Leute hinter einem warten, nicht unbedingt 8 Münzen aus dem Geldbeutel suchen. Und wenn man dann nicht im Büro das Kleingeld immer in der Kaffekasse entsorgen kann, dann sammelt es sich eben an.

In anderen Ländern ist das anders. Am besten ist es meiner Erfahrung nach in Japan. Dort gibt es weniger Münzen: 1/5/10/50/100 Yen. Und die sehen auch noch ganz unterschiedlich aus: 1 Yen ist aus Aluminium, 5/10 Yen aus Kupfer und 50/100 Yen sind silbern, die 5er und 50er haben ein Loch in der Mitte. Damit findet man im Geldbeutel schnell die Münze, die man haben will.

Wenn man In Deutschland die 2er und die 20er abschaffen würde, hätte man auch einen aufgeräumten Geldbeutel. Man könnte dann immer noch jeden Betrag mit max. 12 Münzen bezahlen, und der Durchschnitt läge bei 6,2 Münzen.

Das wäre auch viel besser als der Vorschlag, die 1-Cent-Münze abzuschaffen, denn man könnte weiterhin ungerade Beträge bezahlen.

Ich hoffe ja noch, daß irgendwann die Geschäfte vernünftig werden und für ihre Produkte glatte Beträge verlangen (3€ statt 2,99€), aber ich fürchte, das ist noch unwahrscheinlicher.

Nachts sind alle Autos grau.

Tagsüber auch.

Für mein altes Auto hatte ich mir die Farbe „Inka-Gold Metallic“ ausgesucht, umgangssprachlich auch „Leberwurst“ genannt. Damals habe ich mir nicht viel dabei gedacht, erst jetzt habe ich erkannt, daß das eine sehr gute Wahl war. Mein neues Auto ist nämlich Grau metallic. Das habe ich mir nicht ausgesucht, das war das was der Händler eben rumstehen hatte.

Das Problem: alle anderen Autos sind auch Grau metallic! Auf unserem Firmenparkplatz findet man in jeder Reihe zwei oder drei blaue, ein rotes und 30 graue Autos. Jeden Abend suche ich mein Auto. Das Problem kannte ich vorher gar nicht, da habe ich mein Auto immer sofort gesehen.

Dabei bietet Toyota für den Yaris sogar doppelt so vielen Farben ohne Aufpreis an wie zum Beispiel VW für den Polo – nämlich zwei.

Über den Speicher in Android-Geräten

Mein Telefon hat 4GB Speicher und eine 8GB SD-Karte. Warum beschwert es sich dauernd, daß der Speicher voll wäre?

Android teilt den Speicher intern in verschiedene Bereiche auf:

Telefonspeicher

Ein sehr unglücklicher Name, denn das ist nicht einfach der im Telefon eingebaute Speicher, sondern nur ein kleiner Teil davon. Alle Apps werden in den Telefonspeicher installiert. Dieser befindet sich im Dateisystem unter /data. Mit einem Dateimanager erscheint /data leer, nur bei einem gerooteten Telefon sieht man die einzelnen Pakete.

Wieviel Telefonspeicher man hat, sieht man unter Einstellungen -> Speicher. Mein Telefon hat hier nur 748MB der 4GB, und das ist der Teil, der bei mir immer zu klein ist. Schließlich braucht eine große App (wie zum Beispiel Chrome oder Angry Birds) leicht mehr als 50MB.

Interner Speicher

Der Interne Speicher befindet sich unter /mnt/sdcard. Das ist ebenfalls sehr unglücklich gewählt, weil er sich eben nicht auf der SD-Karte befindet, sondern Teil der fest eingebauten 4GB ist. Hier werden Fotos, Musik, Filme und andere große Daten gespeichert. Unter Einstellungen -> Apps -> Intern sieht man, wieviel davon noch frei ist. Mein Telefon hat hier 2GB, und noch 25% davon frei (und man könnte leicht mehr frei machen, indem man Musik, Fotos oder den Cache einiger Apps löscht).

Man kann den Internen Speicher auch zum Teil für Apps nutzen: Unter Einstellungen -> Apps -> Heruntergeladen eine App auswählen, und dann „In intern. Speicher verschieben“. Das funktioniert aber nicht für alle Apps – wenn eine App Widgets, Live-Hintergründe oder Hintergrund-Dienste mitbringt, lässt sie sich nicht verschieben.

SD-Karte

Das ist nun wirklich die SD-Karte. Mit einem Dateimanager findet man sie unter /mnt/ext_card.
Die SD-Karte lässt sich nur für Daten wie Filme, Musik oder Fotos nutzen, für Offline-Landkarten, Offline-Wikipedia, oder Backups. Um Daten auf die SD-Karte zu schreiben benötigt eine App eine spezielle Berechtigung (die man beim Installieren bestätigen muss).
Auf der SD-Karte ist bei mir immer genug Platz – und notfalls lässt sie sich ja auch ganz leicht gegen eine Größere Karte tauschen. Aber mehr Platz für Apps bekommt man damit nicht.

Schlussfolgerungen

Die SD-Karte bietet viel Platz und lässt sich leicht vergrößern. Folglich sollte man bei jeder App prüfen, ob sie die SD-Karte nutzen kann. Das gilt insbesondere für Apps, die viele Daten benötigen oder produzieren (Fotos, Musik, E-Books, Karten, etc).

Den dadurch freien Internen Speicher kann man nutzen, um dort die Apps hinzuverschieben, bei denen das möglich ist. Dadurch wird mehr von dem wertvollen Telefonspeicher frei, den man für Apps braucht.

Mein Tablet scheint übrigens eine etwas andere Aufteilung zu haben: Hier gibt es keine Trennung zwischen Telefonspeicher und Internem Speicher. Das hat den großen Vorteil, daß man Fotos löschen könnte, um Platz für Apps zu bekommen.

RAM

RAM ist ein anderes Thema. Der RAM enthält die Apps, die momentan laufen – entweder als Dienst, oder weil der Benutzer sie gestartet hat. Bei Android werden Apps nicht beendet, wenn man sie schließt, sondern eher „minimiert“. Sie bleiben im Speicher und warten im Hintergrund, bis man sie wieder braucht. Wenn der freie RAM-Speicher knapp wird, beendet das System selbständig einige der Apps im Hintergrund. Generell heißt es, man soll sich als Benutzer keine Gedanken um den RAM machen.

Ich habe aber beobachtet, daß der RAM so knapp wurde, daß das System anfing, Hintergrunddienste zu schließen. Die haben sich dann von selbst wieder gestartet, wodurch wieder andere Dienste geschlossen wurde. Dadurch wurde das Telefon unbenutzbar langsam und merklich warm. Was die genaue Ursache war, habe ich nicht herausgefunden. nach einem Reboot war das Problem behoben.
Der Aktuelle zustand des RAMs lässt sich unter Einstellungen -> Apps -> Läuft anzeigen.