Das letzte lange Wochenende habe ich genutzt, um mich (mal wieder) mit Blender zu beschäftigen. Das ist ein Programm zum Erstellen von 3D-Modellen, Bildern und Animationen – denke ich, denn es erschlägt einen geradezu mit Funktionen und Optionen, und bei den meisten habe ich keine Ahnung, was sie überhaupt tun.
Die Bedienung ist nicht gerade intuitiv, aber es gibt Unmengen an Tutorials im Internet. Mit Hilfe eines dieser Tutorials habe ich diesen wunderschönen Donut hier aus dem Nichts erstellt:
Das funktionierte ungefähr so: Man fängt mit einem Torus als Grundform an. Damit es realistisch aussieht, verformt man ihn ein bisschen, macht ihn an einigen Stellen etwas dicker oder dünner. Für die Farbe klickt man einen „Shader“ zusammen: ein Bild mit der dunklen Grundfarbe und dem hellen Streifen wird gemischt mit einem zufälligen hell/dunkel-Muster, damit es leichte Farbnuancen gibt. Außerdem fügt man ein zufälliges hell/dunkel-Muster als „Bump Map“ hinzu, dann wird er beim Rendern nicht glatt dargestellt, sondern so als ob er überall kleine Dellen und Beulen hätte.
Für den Zuckerguss dupliziert man die obere Hälfte und bläst sie etwas auf, und passt die Seiten etwas an, so dass es realistisch aussieht. Dann modelliert man zwei oder drei Streusel und verteilt sie mit „Geometry Nodes“ zufällig auf dem Zuckerguss.
Dann fehlt nur noch de Animation der Donuts, der Streusel-Regen und der Hintergrund.
Wenn man eine Schritt-für-Schritt-Anleitung hat, ist das nicht besonder schwierig. Ich hoffe, ich konnte mir alle merken, denn eigentlich wollte ich gar keinen Donut machen, sondern ein fliegendes Taxi – für das Godot-Remake meines nie fertiggestellten Space-Taxi-Spieles. Updates werden hier nachzulesen sein…